Yvonne, Mutter einer Jugendweiheteilnehmerin 2013 – Foto: privat
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„Alle waren so herzlich als wäre es eine größere Familienfeier.“

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Yvonne feierte 2013 die Jugendweihe ihrer Tochter. Seither engagiert sie sich im Jugendweiheverein Berlin/Brandenburg.

Ich erinnere mich gern an meine Jugendweihe im Umbruchsjahr 1990, keiner wusste genau Bescheid, aber diese Tradition blieb, wenn auch ohne Gelöbnis und Zwangsveranstaltungen. Es war sehr schön. Aber ist es heute noch zeitgemäß? Ich habe viel darüber nachgedacht, ob ich eine Jugendweihe für meine Große möchte. Man kann doch auch so feiern ohne etwas Offizielles. Also beschloss ich: „Nein!“ Der Großen war es egal. In der Klasse war es auch nur ein geringes Thema und die Zeit verstrich. Ein Jahr vorher überlegte ich wieder und dachte: „So ein entscheidender Schritt von der Kindheit in die Jugendzeit ist schon besonders und erwähnenswert.“ In vielen Religionen und Kulturen wird er zelebriert und ich finde, mit Recht. Für ein Kind, das den Weg zum Erwachsenenwerden geht, ist es ein Zeichen für einen Neuanfang, für eine aufregende und turbulente Zeit. Für uns Eltern ist es ein Abschied von unseren „Kleinen“, die uns brauchen. Dieser Einschnitt sollte bewusst begangen werden, gerade um die Kleinen positiv in die Welt zu schicken. Was eignet sich besser dafür als ein besonderer Rahmen und eine Feier, in der allein die Jugendlichen der Mittelpunkt sind? Der Entschluss war jetzt endgültig gefasst und im Gesicht meiner Großen sah ich ein Strahlen, denn heimlich war der Wunsch schon da. Nun ging es an die Organisation und Stress war vorprogrammiert, dachte ich jedenfalls. Doch schon nach einem kurzen Telefonat, einer netten und sehr guten Beratung sowie klaren Aussagen war alles in die Wege geleitet. Es ging ganz unkompliziert: Wir wollten eine besondere Feier für unsere Große. Dabei war uns ein herzliches, familiäres und individuelles Ambiente für diesen Tag wichtig. Und das FEZ ist ein guter Ort, um „Adieu Kindheit!“ zu sagen. Denn immerhin hat man viele Stunden hier verbracht. Im September bekamen wir den interessanten Veranstaltungskatalog des Vereins. Nun begann auch unsere Planung: Das Tagebuch, das ich seit der Schwangerschaft geführt habe, tippte ich in mühevoller Kleinarbeit in den Computer und ließ ein Büchlein drucken. Die Location wurde gesucht und gefunden. Tanzraum und Grillen inklusive, aber einfach und gemütlich. Es sollte alles im Rahmen bleiben. Dann war der große Tag da: Alles war getimt, organisiert und gebucht. Die Große gaben wir schon früher ab. Wir standen im FEZ und schluckten erst einmal, die Mama mehr als der Papa. Wundervolle Plätze hatten wir und während die Jugendlichen sich aufstellten, sahen wir auf der Leinwand unsere Hauptpersonen – aufgeregt und glücklich. Dann fing die Feierstunde an und es war wirklich feierlich! Das Programm mit Tino Eisbrenner und Gästen war sehr schön und die Reden brachten die Gedanken und Gefühle an diesem Tag auf den Punkt. Es war eine gelungene Mischung aus Party und Festakt kaufen tadacip. Die Mitarbeiter/innen und alle auf der Bühne waren so herzlich und freundlich, dass man den Eindruck hatte, es wäre eine etwas größere Familienfeier. Genau dieses Spezielle und Individuelle habe ich mir für meine Tochter gewünscht und habe es beim Jugendweihe Berlin/Brandenburg e.V. bekommen. Ich war so dankbar und glücklich für diese Erfahrung, dass ich beschloss, mich ehrenamtlich zu engagieren, um ein Teil des Vereins zu werden, der den Jugendlichen und Eltern so einen wunderschönen Tag schenkt.

Yvonne, Mutter