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„Ich spürte mein Herz rasen. Dann kam endlich der große Moment.“

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Lena hatte 2013 ihre Jugendweihe-Festveranstaltung. Es war ein Tag, den sie nie vergessen wird.

Ich kam ins FEZ und mit einem Mal war ich so nervös wie bei meiner Einschulung. Beides sind Schritte in die Zukunft: Ich meine, man wird geboren, kommt in den Kindergarten, wird eingeschult und zur Krönung feiert man dann Jugendweihe. Alle waren festlich gekleidet, auch meine Familie. Aber ich war die Hauptperson des Tages. Unten am Info-Punkt packte mich die Angst: Habe ich heute wirklich Jugendweihe? Steht mein Name auf der Teilnehmerliste? Wie zu erwarten war, war alles bestens geregelt. Aufgeregt lief ich zum Treffpunkt der Jugendweiheteilnehmer. Uns wurde kurz erklärt, was in den nächsten 90 Minuten alles passieren wird. Ein Kamerateam kam die Gruppe entlang und filmte einen nach dem anderen. Die Stimmung stieg und aufgeregt reihte ich mich in die Schlange zum Eingang ein. Musik ertönte und wir marschierten in den Saal. Alle Blicke waren auf uns gerichtet und Applaus kam auf. Ich setzte mich in die vordere Reihe und schaute mir aufgeregt das Programm an. Es war sehr beeindruckend, was dort alles auf der Bühne passierte. Ich spürte mein Herz rasen. Dann kam der große Moment: Wir wurden nacheinander aufgerufen, ich sah mich selbst auf der großen Leinwand und bei lautem Applaus lief ich nach vorn. Mit zitternden Beinen und trockener Kehle stand ich nun auf der Bühne und lächelte in den Zuschauerraum. Es war für mich ein ganz besonderer Augenblick, den ich nie vergessen werde. Ich nahm meine Urkunde, Buch und Blume entgegen und lief zurück zu meinen Platz. Die restliche Show über feierte ich ausgelassen mit und freute mich auf den Tag. Die Stimmung war Bombe und ich fühlte mich wie in einer großen Familie. Es war ein besonderes Ereignis, das ich sehr genossen habe. Heute bin ich mit meiner ganzen Familie ehrenamtlich im Jugendweiheverein dabei und ich finde es besonders schön, anderen Jugendlichen eine Freude zubereiten.